DER INNERE DIALOG
Der innere Dialog, auch bekannt als Selbstgespräch oder innere Stimme, wird häufig als das innere Kind, der innere Kritiker oder der innere Monk bezeichnet. Wann ist dir deine innere Stimme im Kindes- oder Jugendalter, vielleicht sogar im Erwachsenenalter, bewusst aufgefallen? Jeder von uns führt diese inneren Gespräche; einige nehmen sie bewusst wahr, während andere sie eher unbewusst oder nur teilweise bewusst erleben.
Warum haben wir diese innere Stimme und wozu dient sie uns?
Zunächst einmal erfüllt diese innere Stimme eine Schutzfunktion: Sie ist unser (Unter-)Bewusstsein, das uns vor Gefahren warnen möchte. Der Nachteil dabei ist, dass sie uns bei falschen Programmierungen oder Denkweisen in unserer Komfortzone festhalten kann, ohne uns die Möglichkeit zu geben, persönlich zu wachsen. Leben wir eher unbewusst, nehmen wir oft nicht einmal wahr, dass wir in unserer Komfortzone feststecken. Diese innere Stimme schützt uns vor tief verwurzelten Ängsten, die wir manchmal selbst nicht benennen können – Ängsten, die wir im Laufe der Zeit so tief in uns abgespeichert haben, dass sie oft unbewusst bleiben.
Ein Vorteil des inneren Dialogs ist, dass du immer einen Gesprächspartner oder Beobachter hast, mit dem du dich austauschen kannst. Diese Stimme kann dir auch Ideen zuspielen, an die du in dem Moment nicht gedacht hast. Führst du positive oder negative Gespräche mit dir selbst? Hast du schon einmal beobachtet, ob deine innere Stimme eher negativ oder positiv zu dir spricht? Ich empfehle dir, dies aufmerksam zu beobachten, denn diese innere Stimme sagt viel über dich aus – über dein Denken und somit auch über dein Handeln.
Du erkennst dadurch, ob es sich um einen negativen inneren Kritiker handelt oder ob deine innere Stimme neutral oder positiv gestimmt ist. Der Schlüssel zum persönlichen Wachstum liegt darin, positive innere Gespräche zu führen. Wie du dies umsetzen kannst, hängt von vielen Faktoren ab und kann ein längerer Prozess sein. Es erfordert Zeit und Geduld, dein Unterbewusstsein so zu trainieren, dass es dich unterstützt, deine Ziele zu erreichen und neue Möglichkeiten zu erkennen – anstatt dich zu blockieren oder in deiner Komfortzone festzuhalten.
Hier sind einige Tipps, die mir geholfen haben, durch eine positive innere Stimme selbstbewusster zu werden:
- Finde deine Werte heraus.
- Definiere deine Ziele klar und deutlich. Schau dir hierzu auch meinen Blogbeitrag zum Thema Selbstbewusstsein und Vertrauen aufbauen.
- Etabliere feste Routinen
- Sei offen für konstruktive Kritik.
- Nimm die Position des inneren Beobachters ein und prüfe, was deine innere Stimme dir sagt.
- Führe ein Journal, um eine realistische Einsicht in deine Gedanken und Gefühle zu erhalten. Du kannst es jederzeit nachlesen.
Je nachdem, ob du positive oder negative Gespräche führst – sie werden sich immer auf deine Gedanken und damit auch auf deine Gefühle auswirken. Diese Auswirkungen beeinflussen dann dein Handeln sowie dein Verweilen in der Komfortzone.
Nutze hingegen deine innere Stimme als Unterstützung an schlechten Tagen oder wenn du traurig bist. Lass sie dich sanft abholen und begleiten, besonders in schwierigen Lebensphasen. Alles ist menschlich und gehört zum Leben dazu; wichtig ist nur, jede Lebensphase bewusst wahrzunehmen und am Ende die Kontrolle darüber zu übernehmen.
Ich möchte dir in diesem Blogbeitrag gerne zwei Bücher zum Thema Unterbewusstsein und innerer Dialog empfehlen, die mir bei meiner persönlichen Entwicklung geholfen haben: „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“ von Dr. Joseph Murphy und „E-Mail ans Ich“ von Birgit Feliz Carrasco. Beide beschäftigen sich mit der Erkenntnis der eigenen Gedanken bzw. des inneren Kritikers und damit, wie man das Unterbewusstsein als Unterstützung gewinnen kann.
Ich hoffe sehr, dass du dich in diesem Beitrag wiederfinden konntest und er dich zum Nachdenken angeregt hat. Schau dir gerne meine Mini-Workbook „Gefühlskompass“ Gedanken und Gefühle bewusst wahrnehmen an und sei bereit, deine inneren Baustellen anzugehen.
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